Reiseführer: Johannesburg

Johannesburg: Auf den Spuren von Nelson Mandela, Desmond Tutu, den Goldgräbern und der Apartheid

Johannesburg – liebevoll abgekürzt Jo’burg oder Jozi genannt – ist mit weniger als 6 Millionen Einwohnern die größte Stadt in ganz Südafrika. Etwa ein Drittel dieser Einwohner lebt in Soweto (South Western Townships) und den angrenzenden Vororten.

Was ist ein Township?

Der Duden bezeichnet es als „von Farbigen bewohnte, städtische Siedlung in Südafrika“. Der Begriff Township wird untrennbar mit Südafrika suggeriert und man kann nicht abstreiten, dass ihm etwas Negatives anhaftet. Ein Grundprinzip der südafrikanischen Apartheidpolitik war das System der räumlichen Trennung der verschiedenen Rassen. So wurden alle nicht-weißen Einwohner damals in eigens für sie deklarierte Gebiete umgesiedelt: Sogenannte Townships.

Warum ist Soweto ein so bekanntes Township? Seit den 1950er Jahren wurde Soweto (Abkürzung für South Western Townships) zu einem Epizentrum politischer Kampagnen, die auf den Sturz des Apartheidstaates abzielten. 1955 kamen hier 3.000 Menschen zusammen, um die Freiheitscharta zu verabschieden, die heute die Grundlage der südafrikanischen Verfassung bildet. Die beiden südafrikanischen Nobelpreisträger Desmond Tutu und Nelson Mandela kommen ebenfalls aus Soweto – aber dazu weiter unten mehr.

Die Stadt Johannesburg ist das wirtschaftliche Zentrum Südafrikas und zunehmend auch des übrigen Afrikas. Obwohl die Schätzungen schwanken, werden etwa 10 % des BIP der afrikanischen Länder südlich der Sahara in Johannesburg erwirtschaftet. Der Reichtum der Stadt ist jedoch, wie so oft, ungleich unter den Einwohnern verteilt, was dazu führt, dass die Lebensbedingungen innerhalb der Stadtgrenzen von den Standards der ersten Welt bis zu denen der Dritten Welt reichen. Der Kontrast zwischen Arm und Reich hat leider zu einer der höchsten Kriminalitätsraten der Welt geführt. Die Wohlhabenderen wohnen in Häusern, die nach westlichen Maßstäben ein hohes Maß an Sicherheit bieten, während die weniger Wohlhabenden in weniger wünschenswerten Wohnverhältnissen leben.

Nochmals zu Verdeutlichung aus meinem Beitrag über Südafrika kopiert:

  • Fragile States Index (Stabilität des Landes): 70,1/120 erhöhte Warnung
  • Demokratieindex: 7,05/10 unvollständige Demokratie
  • Freedom in the World Index: 79/100 frei
  • Rangliste Pressefreiheit: 75,56/100 zufriedenstellende Lage für die Pressefreiheit
  • Korruptionswahrnehmungsindex: 44/100 korrupt

Mit mehr als (je nach Quelle) 10 Millionen Bäumen ist Johannesburg höchstwahrscheinlich der größte von Menschenhand geschaffene Stadtwald der Welt – von denen auch wirklich jeder einzelne Baum von Menschenhand gepflanzt wurde! Mich würde die CO2-Bilanz von Jozi ja wirklich sehr interessieren … mit so vielen Bäumen – ca. zwei Bäume pro Einwohner – und zusätzlich deutlich weniger Konsum im Vergleich zur westlichen Welt.

Die ersten Bäume wurden Ende des 19. Jahrhunderts gepflanzt. Damals musste und wollte man sicherstellen, dass genügend Holz vorhanden war, um die Minenschächte in Schuss zu halten. Johannesburg gibt es nämlich nur aus einem Grund: Gold! Johannesburg ist weder an einen Fluss oder Ozean angebunden, ist kein wichtiger Knotenpunkt, hat kein besonderes Klima und so weiter … Johannesburg war in den 1880ern einfach nur eine Savannenlandschaft, in der Gold gefunden wurde. Alles andere wurde nur drumherum gebaut, um einen reibungslosen Bergbau zu gewährleisten.

Die berühmten Jacaranda Bäume von Johannesburg! Wir Glücklichen erwischten genau die Zeit des Jahres für unsere Reise, in der sie ihre wenige Wochen im Jahr blühen. Wobei sie sogar schon am Abblühen und trotzdem wunderschön sind!

„Jacaranda“ bedeutet übrigens übersetzt „Düfte“ – zurecht! Leider sind Jacarandas eine invasive Spezies aus Südamerika, die viiieel zu viel Wasser benötigen und den einheimischen Bäumen Platz zum Wachsen wegnehmen. Aus genau diesem Grund wird in etwa 50 Jahren keiner dieser schönen Bäume mehr zu sehen sein: Die Bestehenden lässt die Stadt „auswachsen“, aber es werden keine neuen mehr gepflanzt. Ergibt aus ökologischer Sicht auch durchaus Sinn.

Jozi ist eine sehr pulsierende Stadt, die schöner ist als ich vorher dachte. Das satte Grün durch die ganzen Bäume ist ein willkommener Kontrast zu dem vielen Sand und den (zur Haupttouristen-Zeit) meist trockenen Gebieten im südlichen Afrika. Auch wenn zur Gründung der Stadt das einzige Argument Gold war, hat Johannesburg heute sehr viel mehr zu bieten und ist mehr wert als nur eine Zwischenlandung.

Das Wort „Mlungu“

Mlungu ist das isiZulu-Wort für „Europäer“ oder „weißer Mensch„. Spricht Dich jemand damit an oder ruft es Dir hinterher (vor allem kleine Kinder), ist das keineswegs eine Beleidigung, sondern lediglich eine Ansprache oder ein aufgeregter Ausruf eines Kindes. Mlungu ist ein Synonym für das z.B. in Uganda verwendete „Mzungu“.

Wie viele Tage sollte ich in Johannesburg einplanen?

Wir waren vier Nächte in Johannesburg und dadurch, dass wir am ersten Tag schon früh morgens landeten, hatten wir nahezu fünf volle Tage – meiner Meinung nach genau die richtige Zeitspanne, um entspannt viel von der Stadt zu sehen.

Highlights und Sehenswürdigkeiten in und um Johannesburg

Die folgenden Sehenswürdigkeiten in Johannesburg sind ganz ohne Wertung aufgezählt, sondern lediglich in der Reihenfolge, in der wir sie besichtigt haben:

Pretoria

Südafrika teilt seine Macht auf drei Hauptstädte auf: Die Exekutive liegt in Pretoria, die Legislative in Kapstadt und die Judikative in der Stadt Bloemfontein. Die Regierung selbst sitzt allerdings ausschließlich in Pretoria. Im Zuge der Umbenennung von Städten und Straßen, hat auch Pretoria einen neuen Namen bekommen (den aber nicht einmal die Einwohner nutzen): Tshwane.
Nach Pretoria fuhren wir, wie gesagt, sehr unkompliziert mit dem Gautrain.

  • Union Buildings: Bei unserem Besuch der Union Buildings war irgendein spanischer Staatsbesuch vor Ort, weshalb wir nicht in die Buildings rein konnten, aber ich denke auch nicht, dass man das sonst darf, denn schließlich arbeitet der Präsident von Südafrika buchstäblich dort drin. Am 10. Mai 1994 wurde Nelson Mandela als Präsident der Republik Südafrika vor den Union Buildings vereidigt und seit 2013 steht hier ihm zu Ehren diese große Statue.
    Zu Mandelas eisernen Füßen zeltet seit mehreren Jahren eine Gruppe KhoiSan (die KhoiSan sind genetischen Untersuchungen zufolge die älteste heute existierende Menschengruppe der Welt und auch die eigentlich „Ur“-Einwohner des südlichen Afrikas), die ganz friedlich auf ihre Rechte und Geschichte aufmerksam machen möchten. Leider waren sie in ihren Zelten und wir wollten nicht unhöflich sein und „klopfen“, aber gerne hätte ich mich mit ihnen unterhalten, um mehr zu erfahren als nur ihre Schilder zu lesen. Sie fordern vor allem Dinge wie, dass ihre Sprache ebenfalls in die 11 offiziellen Landessprachen von Südafrika aufgenommen wird und dass man ihre Geschichte erzählt. Ihre Geschichte handelt laut eigenen Angaben von viel Blut (ich selbst habe noch nicht außreichend darüber recherchiert, aber ich denke, ihnen wurde oft Unrecht getan), das sie lassen mussten und Land, das ihnen weggenommen wurde.
  • Voortrekker-Denkmal: Der massive Granitbau wurde zu Ehren der Voortrekker errichtet, die die Kapkolonie zwischen 1835 und 1854 zu Tausenden verließen, um weitere Gebiete des heutigen Südafrikas zu besiedeln und neues Farmland zu suchen. Die Voortrekker sind die burischen Bewohner der Kapregion, die nach der britischen Eroberung der Kapkolonie 1835 im sogenannten Großen Treck in Richtung Nordosten auswanderten. Die Voortrekker gründeten im Nordosten des heutigen Südafrikas die Burenrepubliken: Transvaal, Oranje-Freistaat und einige weitere kleinere Staaten. Zu den Auslösern des Trecks gehörten unter anderem das offizielle Verbot der Sklaverei durch die Briten, das vielen Buren der Kapkolonie die Existenzgrundlage entzog.
    Okay. Bevor ich zu weit aushole und die komplette Geschichte Südafrikas versuche zu erzählen, möchte ich über Eindrücke unseres Besuchs sprechen: In der Sekunde, in der wir das Gelände um das Denkmal und auch das Denkmal selbst betraten, fühlten wir uns, als wären wir gerade einem Sekten-Kult beigetreten. Viele von euch wissen vielleicht, dass es solche und solche weißen Einwohner in Südafrika und Namibia gibt. Die Voortrekker gehören für mich leider zu den solchen. (Diese Thematik werde ich an passender Stelle oder im persönlichen Gespräch weiter ausführen.) Das Museum im Denkmal ist sehr … verstörend, um ehrlich zu sein. Es ist eine absolut unreflektierte Selbstverherrlichung rassistischer Überzeugungen und ihrer eigenen Geschichte. Sie waren wahrlich keine, die einfach irgendwo einfielen und alle abschlachteten, aber sie sind politisch schon eher arg weit rechts einzuordnen und mit Vorsicht zu genießen.
    Einen Besuch des Voortrekker-Denkmals möchte ich nicht empfehlen, aber ich wollte ihn ansprechen, falls jemand mit dem Gedanken spielt, dorthin zu fahren.
    Wenn Du trotzdem hinfahren möchtest, dann bitte ich Dich, Dich vorab und auch im Nachhinein objektiv und ganzheitlich mit der Geschichte vertraut zu machen.

     

    Dieses „Grab“ in der Mitte ist leer und ist ein Denkmal für alle, die für ihr „Ideal der Freiheit und Unabhängigkeit mit ihrem Leben bezahlt hatten“ gestorben sind.
    Wir für euch, Südafrika“ – der Schriftzug auf dem leeren Grab.

Johannesburg

  • Red Bus Tour: Wie immer bei einem Städtetrip, um mir einen Überblick zu verschaffen. Wobei ich zugeben muss, dass ich in Johannesburg teilweise ein komisches Gefühl dabei hatte, mit einem sehr offensichtlichen Touristen-Bus (voller Touristen) durch ärmere Stadtteile zu fahren. Aber dieses Gefühl der Ungerechtigkeit und ungleichen Verteilung werde ich auch noch nach all den Monaten südliches Afrika nicht los …
    Die Tour nutzten wir ausschließlich, um zum Apartheid Museum zu fahren (siehe nächster Punkt) und um ein bisschen was von der Stadt zu sehen. Die anderen Stopps haben uns nicht weiter interessiert, da wir z.B. auch an einem Wochentag fuhren und der Künstlermarkt geschlossen hatte.
  • Apartheid Museum: Um die Geschichte Südafrikas nach dem Besuch bei den Union Buildings, den KhoiSan und den Voortrekkern nun auch wirklich von allen Seiten zu beleuchten – ein absolutes Muss bei Deinem Besuch in Johannesburg! In diesem Museum wird die Apartheid in Südafrika dokumentiert – von den frühen Anfängen, ihrer Entstehung ab 1948, über ihre Entwicklung bis zu ihrer Beendigung 1994 und der sich anschließenden Aufarbeitung.
    Für den Besuch sollte man mindestens drei Stunden einplanen. Im Museum selbst ist das Fotografieren nicht erlaubt und irgendwie ergibt das für mich Sinn, denn man konzentriert sich ganz darauf, was um einen herum passiert und taucht in alle Facetten der Geschichte Südafrikas ein – diesmal von vielen Seiten beleuchtet, reflektiert und ziemlich objektiv dargestellt. Mit der Eintrittskarte wird man zufällig in „weiß“ oder „nicht-weiß“ zugeordnet und erlebt Rassentrennung zunächst (in sehr abgespeckter Version) am eigenen Leib – man wird niemals eine Vorstellung haben, aber allein das war bereits bedrückend. Ich war „nicht-weiß“.
    Zugegeben, man muss echt viel lesen und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man sich nur noch die Fotos anguckt und ausgewählte Schriftstücke, aber das Museum darf man wirklich nicht missen, wenn man schon mal in Johannesburg ist. Bei unserem Besuch gab es noch eine Ausstellung zum Leben und Sein Nelson Mandelas – ebenfalls sehr interessant und lehrreicht!
    „Frei zu sein, bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.“ – Nelson Mandela.
  • Soweto: Mit Mpumi und dem Fahrrad! Bevor ich selbst in Soweto war, dachte ich, dass die Vilakazi Straße das einzige Highlight hier seien – doch weit gefehlt! Von allen Highlights, die wir kennenlernen durften, war sie sogar das Unspektakulärste. Eigentlich kommt Desmond Tutu auch gar nicht wirklich aus dieser Straße – aber es klingt eben gut zu sagen, dass die beiden Nobelpreisträger Südafrikas aus der gleichen Straße kommen. Desmond Tutu war ein Erzbischof, der zwar ein Haus in der Vilakazi Straße hatte, aber die meiste Zeit unterwegs war. So sehr die Menschen in Soweto – wie auch überall sonst – ihn schätzen, so wenig zählen sie ihn zu ihrer Gemeinde. Er war schlichtweg nie da. Ganz anders als Nelson Mandela.
    Die Vilakazi Straße ist das touristische Zentrum von Soweto, voller Restaurants, Bars, Shops, für Touristen tanzende Zulu-Krieger etc. Vor allem vor Mandelas Haus, das heute ein Museum zu seinen Ehren und der seiner zweiten Frau Winnie ist, die liebevoll Mutter der Nation (Mother of the Nation) genannt wird. Obwohl dieses touristisch aufgesetzte Gewusel auf mich verstörend wirkt, ist der Besuch von Mandelas Haus lohnenswert – wir sprechen hier schließlich von Nelson Mandela und Winnie und man steht buchstäblich in ihrem Haus!
    Desmond Tutus Haus hingehen, ist nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und lediglich ein winzig kleines Schild deutet darauf hin, wer hier einmal lebte.
    Wir leben ins Soweto und Soweto lebt ins uns.“ – damals sind noch alle Menschen, die es sich leisten konnten, aus Soweto weg und in die Stadt gezogen. Heute ist das anders: Die Bürger könnten kaum stolzer sein, hier zu wohnen und würden es sich am liebsten überall hintattoowieren (auch unser lokaler Guide Mpumi, aber er hat Angst vor Nadeln).
    Soweto braucht dringend einen neuen Namen! Schon lange ist diese, eigentlich eigenständige Stadt, kein Zusammenschluss mehrerer Townships mehr! Eigentlich sollte man diesen Zusatz löschen und Soweto als eigene Stadt anerkennen. Hier gibt es riesengroße, wunderschöne und moderne Häuser, eine Mittelschicht und Armenviertel, Autohändler, eigene Gemeindeviertel, Krankenhäuser und eben alles, was so zu einer Stadt dazu gehört. Hier fahren teilweise teurere Autos herum als am Bodensee!
    In Soweto fühle ich mich übrigens um ein Vielfaches sicherer als in Vororten von Johannesburg oder der Innenstadt selbst.

    Und dann war da noch Kota – ein mit Ei, Pommes, verschiedenen Würstchen, Saucen und Kartoffeln gefülltes Brötchen. Mit vermutlich 20.000 Kalorien schmeckt es erstaunlich lecker und ich würde es jederzeit wieder essen – aber mehr Mahlzeit braucht man dann auch nicht mehr für den gesamten Tag. Die Sowetos lieben ihr Kota so sehr, dass es jährlich sogar ein Festival rund um diese Kalorienbombe mit Kochwettbewerben gibt. YUMM! Wie man Kota richtig isst? Das weiß keiner so genau … Unser Kota hat Mpumi übrigens hier gekauft, direkt neben Monis Haarsalon.

Mobil und unterwegs sein in Johannesburg

  • Der Gautrain (ein Wortspiel mit dem Namen des Bundeslandes, in dem Jozi liegt: Gauteng) verbindet insgesamt 10 Stadtteile und sogar Pretoria mit Johannesburg. Der Gautrain ist ein richtiger Zug und dadurch, dass die Landschaft so grün bewachsen ist, fühlt es sich an als würden wir mitten durch Deutschland fahren. Die Fahrt im Gautrain nach Pretoria dauert vom Stadtteil Rosebank aus nur 23 Minuten (Auto: mindestens 45 Minuten) und kostet nur einen Bruchteil im Vergleich zu Mietwagen, Taxi oder Uber.
  • Ganz klassisch: Uber. Vor allem mit Einbruch der Dunkelheit ist es ratsam auf ein Verkehrsmittel umzusteigen.
  • Wer es sich zutraut: Mietwagen. Aber das Geld kann man sich wirklich sparen. Ich bin ein großer Fan vom sehr zuverlässigen Gautrain und den Rest machen wir problemlos mit Uber.

Essen gehen in Johannesburg

  • Yalla! Sehr leckere Falafel außerhalb von Israel, unglaublich leckere Pommes
  • Café28 Beste italienische Pizza außerhalb von Italien, sogar noch besser als meine damals im Vietnam
  • Kauai Unsere weltweit Lieblings-Fast-Food-Kette, die sehr frisch und gesund zubereitet – Frühstück, Wraps, Smoothies und vieles mehr

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